Steinbach / Vertriebene / Polen
2 verfasser
Seite 1 von 1
Steinbach / Vertriebene / Polen
Einer der aktuellen Konflikte innerhalb der Bundesregierung dreht sich um die BdV Vorsitzende Erika Steinbach, die entweder höchstselbst in den Stiftungsrat der Stiftung "Flucht, Vertreibung, Integration" hineinwill - oder aber das Stiftungsgesetz so geändert haben möchte, dass der BdV diese Stiftung quasi selbständig führt.
Nun ist zu Frau Steinbach zu sagen, dass sie 1943 als Tochter eines Wehrmachtssoldaten in Westpreußen, also außerhalb der Grenzen von 1937 im okkupierten Polen zur Welt kam. Sie inszeniert sich selbst und ihren Verband als Vertretung von Opfern der Vertreibung, die "Unrecht" gewesen sei.
In ihrer Karriere als Mitglied des Bundestages (CDU) stimmte sie gegen den deutsch-polnischen Grenzvertrag.
Einen guten Hintergrundartikel gibts in der heutigen jungen Welt. Darin werden einige Fragen gestellt:
Nun ist zu Frau Steinbach zu sagen, dass sie 1943 als Tochter eines Wehrmachtssoldaten in Westpreußen, also außerhalb der Grenzen von 1937 im okkupierten Polen zur Welt kam. Sie inszeniert sich selbst und ihren Verband als Vertretung von Opfern der Vertreibung, die "Unrecht" gewesen sei.
In ihrer Karriere als Mitglied des Bundestages (CDU) stimmte sie gegen den deutsch-polnischen Grenzvertrag.
Einen guten Hintergrundartikel gibts in der heutigen jungen Welt. Darin werden einige Fragen gestellt:
• Wie viele »Vertriebene«, wie viele »Flüchtlinge«, wie viele »Umsiedler« gab es eigentlich? (Die Angaben in der Literatur schwanken zwischen fünf und mehr als 20 Millionen.)
• Aus welchen unterschiedlichen Gruppen setzten sich diese Millionen zusammen? Wie groß waren die verschiedenen Gruppen?
• Wie viele Deutsche oder Deutschstämmige verließen vor Kriegsende aus eigenem Entschluß ihre Heimat? Wie viele wurden von den Nazis zwangsevakuiert? Für wie viele bedeuteten die Bedingungen der Evakuierung den Tod?
• Wie viele Menschen wurden in den besetzten Gebieten von Wehrmacht, SS etc. als Kollaborateure rekrutiert und beim Rückzug zum Mitkommen gezwungen?
• Wie viele wurden nach Kriegsende aufgrund des Potsdamer Abkommens unter der Kontrolle der Alliierten umgesiedelt?
• Wie viele »Vertriebene« à la Steinbach gibt es: Wehrmachtsoldaten und ihre Familien, die aus den besetzten Ländern in ihre Heimat »vertrieben« wurden?
• Wie viele deutschstämmige Bewohner osteuropäischer Länder wurden, wie z.B. Bundespräsident Köhlers Familie, im Zuge der Kolonialisierungspolitik des Naziregimes in besetzte Regionen umgesiedelt und bei der Befreiung aus den okkupierten Wohnungen und Höfen wieder vertrieben?
• Wie viele Wehrmachtsoldaten aus den früheren Ostprovinzen des Reiches oder den besetzten Ländern setzten sich von der Ostfront direkt in den Westen ab?
• Wie viele Nazifunktionäre machten sich davon, um ihrer Bestrafung zu entgehen?
• Wie viele Menschen aus den besetzten Ländern meldeten sich als »Vertriebene«, weil sie mit den Nazis kollaboriert hatten und befürchteten, bei einer Rückkehr bestraft zu werden?
• Welche Probleme treten bei der statistischen Erfassung der »Vertriebenen« auf?
• Trifft es zu, daß aufgrund der bisher üblichen Zählung mittels Bevölkerungsbilanzen selbst Holocaust-Opfer, in den Konzentrationslagern der Nazis Ermordete und bei Schanzarbeiten in den zu »Festungen« erklärten Städten Ungekommene als »Vertreibungsopfer« gezählt werden (wie es z.B. der polnische Autor Stanislaw Schimitzek in seinem Buch »Vertreibungsverluste? Westdeutsche Zahlenspiele« schon 1966 darlegte)?
• Ist es richtig, daß sogenannte Aussiedler, die lange nach dem Krieg aus eigenem Entschluß in die BRD gekommen sind, ebenfalls unter die offizielle Definition der »Vertriebenen« fallen? Welchen Anteil an der Gesamtzahl hat diese Gruppe?
[...]
• Warum mußte denn überhaupt die Rote Armee im Januar/Februar 1945 noch eine große Offensive einleiten? Warum hatte die deutsche Armee nicht schon längst kapituliert, die Kämpfe beendet und eine kampflose Besetzung ermöglicht, die den alliierten Truppen riesige Verluste erspart hätte und für die deutsche Zivilbevölkerung mit weit weniger Schrecknissen verbunden gewesen wäre?
• Warum und durch wen wurden zahlreiche Städte wie Königsberg und Breslau, Gdingen und Danzig, zu »Festungen« erklärt, die »bis zum Äußersten verteidigt« werden müßten? In welchem Umfang mußte die Zivilbevölkerung sich an der »Verteidigung bis zum Äußersten« (z.B. durch Schanzarbeiten und Ähnliches) beteiligen? Welche Folgen hatte das?
• Wer mußte in den »Festungen« bleiben, wer durfte die Städte verlassen, wer wurde zum Verlassen gezwungen?
• Wie lief die von den Nazis befohlene und teilweise durch Waffengewalt oder durch Entzug der Lebensmittelkarten erzwungene Evakuierung konkret ab? Wer befahl, wer organisierte sie?
• Welche Rolle spielte die deutsche Wehrmacht? Schützte sie die Fliehenden oder behinderte sie die Flucht?
• Mit welchem Recht werden die Opfer des Evakuierungswahnsinns und der Verteidigung der »Festungen« als »Vertreibungsverluste« klassifiziert und der Roten Armee oder Polen angelastet?
• Wie erfolgte die Umsiedlung unter Kontrolle der Alliierten? Wie unterschied sie sich z.B. von der Evakuierung durch die Nazis?
Graf Börek- Anzahl der Beiträge : 3134
Anmeldedatum : 08.05.09
Alter : 111
Ort : Land der Dieter & Denker
Re: Steinbach / Vertriebene / Polen
die frau ist dumm....dumm dumm dumm
Ewi- Anzahl der Beiträge : 2472
Anmeldedatum : 10.05.09
Alter : 36
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten